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Meiner Ansicht nach ist ein Mann in seiner Männer-Rolle durch eine Summe vieler Eigenschaften geprägt. Diese Eigenschaften sind physischer Natur, durch unsere Erziehung anerzogen, durch die Kultur beeinflusst, in der wir leben.
Zu diesen Eigenschaften kommen noch Tätigkeiten, Handlungen, das Verhalten hinzu, was sich der Mann aneignet, um attraktiv auf Frauen zu wirken. Er geht davon aus, dass sie ihn männlich sein lassen, einen Unterschied zur Frau machen. So macht er z. B. ein Muskel-Aufbau-Training, er geht mit den Jungs Bier trinken.
Ein altes Rollen-Verständnis vom Mann-Sein beinhaltete, dass ein Mann seine Familie vor Angreifern beschützen musste. Die Aufgabe des Mannes war es, die Familie zu ernähren.
Die Aufgabe der Frau lag damals vor allem darin, Kinder zu gebären, Essen zu zubereiten.
Wie sieht es heute aus?
Seit ein paar Jahren ist für Frauen Emanzipation wichtig. Sie wünschen sich, gleichberechtigt behandelt zu werden, also Rechte zu erhalten, die in ihren Augen bis anhin vor allem die Männer bekamen.
Rechte beinhalten auch Pflichten. Was bedeutet diese Emanzipation nun für die bisher eher männliche Pflicht wie: die Familie schützen, jagen, bzw. arbeiten? Beteiligen sich Frauen heute daran, alles zu besorgen, was nötig ist, um ihre Familie zu ernähren? Tragen sie genauso wie Männer Verantwortung für die finanzielle Alters-Vorsorge?
Die Emanzipation müsste für Männer von heute bedeuten, dass sie durch die Aufgabenteilung mehr Freizeit haben, sie müssten stressfreier sein, da sie die Verantwortung für die Familie mit ihrer Frau teilen dürfen.
Leben wir ein solches Modell bereits?
Beide Seiten möchten nach einem neuen Rollenverständnis leben. Ich finde, es wäre an der Zeit, sich konkreter zu überlegen, wie sich Mann und Frau ein gemeinsames Leben vorstellen. Das Ziel dieser Zweisamkeit soll sein, dass beide ihre Bedürfnisse leben können.
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