Wo auf eurem gemeinsamen Weg ist nur die Liebe hin?
Ihr wolltet euch so sehr. Alles hat gestimmt. Es hat sich zumindest so angefühlt.
Was ist bloß passiert?
Ihr habt euch immer mehr gestritten. Du hast vieles gesagt, was du so nicht gemeint hast. Sie hat deine Schwachstellen ausgenutzt, ihren Finger genau da hineingebohrt, wo es am meisten weh tat. Alles lief immer mehr aus dem Ruder.
Du nimmst dir vor, dass du das nächste Mal auf dich aufpasst, wenn du auf eine Frau zugehst.
Irgendwie hast du überhaupt keine Lust mehr, auf eine Frau zuzugehen. Wahrscheinich denken die einfach anders als du. Du kannst gut allein sein. Du brauchst keine Frau! Außerdem hast du so viele Freunde. Wer will schon eine Partner-Beziehung haben? Frauen bedeuten Anstrengung, Streit, Verzicht (auf alles, was Spaß macht), Null Freiheit, Kontrolle, im schlimmsten Fall Intrigen.
Klar wäre es schön, nicht einsam, beziehungsweise mit einer Partnerin, durchs Leben zu gehen. Mit ihr erfährst du Zärtlichkeit. Sie ist dir körperlich näher als der noch so beste Freund. Mit einer Frau kannst du dein Leben teilen. Du kannst dich mit ihr über deine Gefühle, deine Pläne, deine Erlebnisse austauschen. Aber nach all diesen negativen Erfahrungen mit Frauen denkst du, dass das wohl nur ein unerfüllbarer Wunschtraum ist. Außerdem hältst du dich mittlerweile vielleicht für beziehungsunfähig?
Es gibt Lösungen!
Es gibt unzählige Therapien, um mit Verletzungen aufzuräumen. Durch meine eigenen Erlebnisse kann ich nachvollziehen, wie weh es tun kann, wenn ich mich von anderen verletzt fühle.
Über Jahre hinweg habe ich händeringend nach Hilfe gesucht. Bei jedem möglichen Auflösungsweg, den ich eingeschlagen habe, habe ich festgestellt, dass mich jeder Weg vorangebracht hat. Es tat jedes Mal etwas weniger weh. Mein Verstand lernte also in kleinen Vorwärts-Schritten dazu. Er schaffte es, mit ähnlichen Erlebnissen besser umzugehen. Aber der hartnäckige, tiefe Schmerz in mir – der existierte weiter. Und ich ließ mich immer und immer wieder frustriert und erschöpft in meinen Graben zurückfallen. Jedes Mal zwar etwas weniger tief. Aber über den Grabenrand konnte ich lange nicht sehen. Trotzdem, aus einer inneren Hoffnung heraus, bin ich zum Glück immer wieder erneut aufgestanden.
Bei jedem neuen Weg versuchte ich, nicht zu erwartungsvoll zu sein. Mein sehnlichster Wunsch war es doch, diesen ekligen Schmerz auf Dauer und am liebsten vollständig zu verbannen.
Dann gelang es tatsächlich. Ich wagte es kaum zu glauben, dass es funktioniert hat. Ich traute der Sache nicht. Nach so vielen Jahren suchen und leiden, konnte dieses blockierende, intensive Gefühl unmöglich endlich einfach so spurlos verschwunden sein.
Fakt ist, dass es nun Jahre her ist, dass der Schmerz wegbleibt. Es bleibt mir nur, mit zunehmender, zuversichtlicher Freude zu glauben, dass er sich vollends verabschiedet hat.
Ich fühle mich total befreit und kann wieder neutral auf Menschen zugehen. Eine positive Nebenwirkung ist, dass es jetzt sehr selten ist, dass mich andere abgrundtief verletzen können. Kommt das trotzdem vor, dann kann ich mich schneller wieder auffangen. Verletzungen kann ich dank dem Wissen der Hypnose gut und zügig verarbeiten.
Anwendung von Hypnose in meinem Umfeld
Die Hypnosetherapie hat in mir so vieles gelöst, dass ich sie erlernt habe und meinen Patienten in meiner Praxis einige Knoten gelöst habe.
Du willst wissen, ob Hypnose jedem hilft?
Nein. Nicht jedem.
Wo hilft sie nicht?
Meine Erfahrung (und die anderer Therapeuten) ist, dass es so gut wie unmöglich ist, mit Hypnose etwas zu bewirken, wenn du Psychopharmaka einnimmst. Also Seelenpillen. Pillen, die dich in deiner Psyche unterstützen sollen. Du reagierst mit dieser Medizin nämlich etwas gedämpfter auf Gefühle. So soll sie bewirken, dass du zum Beispiel seelischen Schmerz weniger stark spüren musst. Mit Pillen legt sich sowas wie ein Schleier um deine Empfindungen. Jeder Versuch, dich aus diesem Schleier mit Worten herauszuholen ist quasi unmöglich. Für mich zumindest.
Wo der Einsatz von Hypnose außerdem sinnlos ist, ist, wenn du dich nicht auf dieses Experiment einlässt.
Es kann sein, dass du Traumas erlebt hast und du überzeugt davon bist, dass dir durch einen Trancezustand erneut etwas passiert.
Oder du magst dich nicht mehr auf etwas Neues einlassen oder hast keine Muße, dich in einen Entspannungszustand fallen zu lassen.
Wo Hypnose auch nicht funktioniert ist dann, wenn du dich total dagegen sperrst.
Die Gründe, die du dafür hast, sind unerheblich. Hypnose kann ja einfach nicht dein Ding sein.
Ist Hypnose anstrengend?
Hypnose kann deine Perspektive sehr schnell verändern. So kannst du von heute auf morgen aufhören zu rauchen. Es kann aber auch sein, dass du eine derart dicke Wand aufgebaut hast, die du absolut nicht niederreißen willst. Oder im zum aktuellen Zeitpunkt nicht niederreißen kannst. Du willst da auch nicht mal nur anklopfen und einen Angriff starten!
Dann kann Hypnose anstrengend sein.
Hypnose kann dich an schmerzhafte Punkte führen. Das kann verflucht weh tun. Aber wenn du wirklich aus deinen Problemen raus willst, dann musst du dich diesem Schmerz stellen. Das tut vielleicht nochmals verdammt weh. Aber das muss es nicht unbedingt. Die Möglichkeit besteht allerdings. Wagst du dich, trotzdem hinzusehen, dann löst sich zwangsläufig etwas auf. Das passiert deshalb, weil du durch die neue Perspektive siehst, dass es sich entweder um ein Missverständnis gehalten hat. Oder dass du erkennst, dass du sehr wohl etwas tun kannst, um dich in Zukunft zu schützen.
Übrigens: Hypnosetherapie ist dasselbe wie Hypnotherapie.
Und: Du kannst dich auch selbst hypnotisieren. Nach einer Anleitung verstehst du, wie du das hinbekommst.