Fabios Begegnung mit der schönen Unbekannten

Erotische Frau an der Bar. Mann im Vordergrund, der nach rechts aus der Bar geht.

Fabio geht heute aus. Das tut er immer dann, wenn er sich zu lange von anderen Menschen distanziert hat. Er kann sich sehr gut allein beschäftigen. Es gibt so viele Themen, die ihn interessieren. So recherchiert er in Büchern, im Internet. Aber er weiß, dass es ihm guttut, sich dem Leben mit echten Menschen, nicht ganz zu verschließen.

Er zieht gern allein los. Sein Ziel ist heute eine Bar. Es ist Herbst, das Wetter ist grau und die Temperaturen lassen einen abends bereits den kommenden Winter erahnen.

Fabio sieht die Bar, geht die letzten fünf Meter bis zur hellen Lampe, die an der Wand der Bar hängt. Sie verspricht etwas Wärme und Leben. Fabio betritt die Bar. Angenehme Musik begrüßt ihn. Sein Blick wandert durch den Raum. Es sind bereits fünf Männer da und zwei Frauen. Es ist noch früh und Fabio weiß aus Erfahrung, dass sich die Bar noch füllen wird. Er sucht sich einen Platz an der Theke. Von hier aus hat er einen guten Blick auf die Eingangstür und die Sitzmöglichkeiten.

Da schwingt die Tür auf.
WOW!
Eine bildschöne Frau betritt die Bar. Sie schaut sich kurz um und setzt sich in einigem Abstand zu Fabio an die Theke.
Fabio ist hin und weg. Er versucht, sie nicht anzustarren.

Sein Verstand schaltet sich gerade aus. Er will sie unbedingt kennenlernen.
Die Frau scheint mit sich beschäftigt zu sein.
Ob sie auf wen wartet?

Nach fünf endlos langen Minuten nimmt Fabio seinen ganzen Mut zusammen und geht auf sie zu: „Hallo, darf ich mich zu ihnen setzen? Ich suche einfach wen zum plaudern. In meinem Homeoffice geht mir das ab und bevor ich zum Zombie werde, boxe ich mich immer mal wieder vor die Tür.“
Die Gesichtszüge der Frau ändern sich. Von überrascht zu distanziert zu neugierig. Sie schaut ihn mit großen, offenen Augen an und sagt – nichts.

„Darf ich?“ wiederholt sich Fabio.
Die Schöne scheint sich wieder gefasst zu haben und entgegnet: „Wenn sie mir etwas Interessantes zu erzählen haben, dann dürfen sie sich setzen.“
Fabio grinst. Die Frau wird immer spannender.
Er setzt sich und meint: „Gestatten Sie? Ihr Abendunterhalter ist nun hier.“
Sie unterhalten sich angeregt. Fabios Gesprächsthemen scheinen sie zu interessieren. Aber er hat das Gefühl, dass Sonja nicht ganz auftaut. Die Stunden vergehen. Dann beginnt sie, auf ihre Uhr zu schauen. Fabio spürt, dass er nun auf den Punkt kommen und es hinbekommen muss, dass sie sich wiedersehen. Ihre Art verunsichert ihn. Sie bleibt distanziert. Erschwerend kommt hinzu, dass sie nun immer öfter auf die Uhr schaut.

Plötzlich meint sie: „Kommst du mit zu mir oder gehen wir zu dir?“

Fabio kippt beinahe von seinem Barhocker. Er meint erst, sich verhört zu haben. „Träum ich?“ sagt er laut.

„Wenn du mich bezahlst, dann träumst du nicht“, meint die Schöne.

Fabio ist fassungslos und…
… wacht auf.

Selten erschien Fabio sein Schreibtisch so hart zu sein wie jetzt, nachdem sein Kopf wohl mindestens eine Stunde aufgelegen hat.
Neben ihm steht sein Computer. Der Bildschirm ist schwarz. Sein Bericht, den er für die Arbeit schreiben muss, ist knapp zur Hälfte geschrieben. Fabio hat viel zu tun und ist über der vielen Arbeit eingenickt.

Oh Mann, stöhnt er. Seinen Knochen tun ihm weh und er ist etwas verwirrt durch seinen Traum.

Es ist zehn Uhr abends. Er beschließt, tatsächlich noch auszugehen. Er macht sich auf den Weg zu seiner Bar.
Fabio betritt die Bar, setzt sich an die Theke. Da geht die Tür auf.

Eine Frau kommt herein! Es ist die Frau aus seinem Traum.

Gedanken-Input zur Geschichte

Wie wichtig ist dir und wie wichtig ist es überhaupt, dass sie gut aussieht?

Klär das grundsätzlich. Und entscheide dann, ob du für diesen einen Abend offen wärst für eine Affäre. Bezahlt oder unbezahlt. Was für dich gerade stimmig ist.

Überrasche sie damit, dass du mit einem Spruch auf sie zugehst, mit dem sie nicht rechnet.

Warum?
Die direkte Aufforderung für Sex geht dir zu schnell?
Du bist gewohnt, dass DU eine Frau zu Sex aufforderst.

  • Enttäuschung, weil du gehofft hast, sie für eine Beziehung zu gewinnen.
  • Du fühlst dich bei diesem Angebot wie ein Stück Fleisch.
  • Du bist sauer über dich, weil du nicht schon vorher kapiert hast,
  • dass sie ein klares Ziel anvisiert hat.
  • Ihr Gesicht lesen lernen
  • Im Vornherein herausfinden, wofür du an einem solchen Abend offen bist.
  • Ihre Körpersprache lesen können.
  • So selbstbewusst in dir sein, dass du weißt, wer du bist und was du kannst. Auf diese Weise wirst du kritischer in deiner Auswahl.
  • Dich in deine Realität zurückholen, nicht nur träumen. Trotz Schmetterlingen mit Muskelübungen (Intera-PRM) wissen, dass du dich unter Kontrolle hast, dass du „bei dir“ bist.

Viel Erfolg! 

🙂

 

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