Malena sitzt an einem See und schaut über das Wasser.
Malena ist, wie sehr viele Männer sagen würden, sehr attraktiv. Sie hat lange dunkle Haare, eine schlanke Figur. Wenn sie geht, dann umspielen ihre Haare schwingend ihre Hüften. Sie strahlt eine anziehende Weiblichkeit aus, ihr ganzes Auftreten hat etwas Mystisches.
Malena sitzt am Wasser und fragt sich, weshalb Männer sie kaum ansprechen.
Sie hätte gern einen Partner. Einen, auf den sie sich verlassen kann. Er sollte schätzen können, was sie tut. Es wäre so schön, gemeinsame Interessen zu teilen.
Malena steht auf, geht ein paar Schritte am Seeufer entlang. Es kommen ihr drei Jungs entgegen. Sie schauen zu ihr hin. Alle drei fixieren sie kurz und es scheint so, dass sie den Blick nur mit Mühe von ihr abwenden können.
Für Malena ist das nichts Neues. Sie weiß, dass sie auf Männer wirkt.
Sie würde sich allerdings wünschen, dass wenigstens einer mal den Mut aufbringen würde, sie anzusprechen.
Attraktive Frauen sind vergeben
Malena versucht sich zu erklären, wieso sie keinen Mann an ihrer Seite hat. Ob Männer denken, sie hat bereits einen Partner?
Oder sind tatsächlich alle scheu?
Sie fragt sich, was ihnen durch ihre Köpfe geht.
Es ist frustrierend und sie glaubt mittlerweile, dass viele Männer entweder zu wenig Selbstvertrauen haben oder sie durch irgend etwas einfach nur irritiert sind. Vielleicht wissen sie einfach nicht, wie sie auf eine Frau zugehen sollen.
Sie hat versucht, selbst auf Männer zuzugehen. Sie hat am See einen Mann an einem Tisch eines Schnellimbisses gesehen. Malena ist auf ihn zugegangen und hat ihn gefragt, ob das Essen schmeckt, sie wolle sich auch etwas holen. Der Typ hat sie groß angesehen, genickt und war verschwunden, wie sie mit einem Teller zurückkam.
Es scheint, dass sie Männer verunsichert, wenn sie den ersten Schritt macht. Entweder flüchten sie dann, oder sie erstarren und bekommen kein Wort heraus.
Malena wünscht sich einen Mann, der Mann genug ist, um sich mit einer Frau unterhalten zu können.
Neben dieser Gattung schüchterner Männer gibt es die, die versuchen, sie auf ein Dummchen zu reduzieren. Mittlerweile weiß sie, dass diese Herren aus einem unerklärlichen Grund überfordert sind, eine erwachsene Unterhaltung führen zu können. Sie müssen eine Frau kleinmachen, damit sie „ihren Mann“ stehen.
Dann gibt es diejenigen, die sie anbaggern und sich beweisen müssen, dass sie sie ins Bett kriegen.
Echte Liebe
Malena hat sich sogar schon überlegt, wie sie es anstellen soll, weniger anziehend zu wirken. Sie könnte sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen, sich nicht sonderlich stilvoll kleiden, ihre Haare nicht pflegen. Diese Idee hat sie aber schnell wieder verworfen. Sie will sich selbst sein. Sie wünscht sich eine aufrichtige Beziehung. Spielt sie eine Rolle, dann lässt sich darauf keine echte Partnerschaft aufbauen.
Wie schön wäre das, wenn ein Mann, ohne über Erfolg oder Nichterfolg nachzudenken, auf sie zukommen würde. Sein Blick trifft den ihren.
Er schaut ihr tief in die Augen. Sein Blick hält ihrem stand. Er beginnt eine Unterhaltung, fragt sie, was sie interessiert.
Daraus könnte sich etwas entwickeln. Oder eben nicht. Unverbindlich würde er seine Chance nützen. Ihm wie ihr die Möglichkeit geben, eine schöne Zweisamkeit entstehen zu lassen.
Frauenperspektive
Sie ist kein Übermensch. Auch sie hat ihre Schwächen und Fehler. Sie möchte in den Arm genommen werden. Ihr Partner soll sie als eine Partnerin erkennen, die genauso Ängste und Hoffnungen hat, wie er selbst. Es wäre so schön, gemeinsam unterhaltsame Dinge zu unternehmen. Spaß haben, sich kindisch verhalten.
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du deinem Glück eine Chance geben willst. Gerne unterstütze ich dich dabei.