Seit fast 30 Jahren stand das Thema Heilen im Mittelpunkt meines Lebens – früher als Krankenschwester in Kliniken in Deutschland, Italien und der Schweiz, dann als zugelassene Heilpraktikerin in Bayern.
Auf diesen Zwischenstationen kristallisierte sich heraus: um glücklich und gesund zu sein, braucht der Mensch einen starken Körper, einen funktionierenden Verstand und eine positiv unterstützende Psyche.
Erfahrungsgemäß hat die Psyche den größten Einfluss. Von ihr ist abhängig, wie du dich fühlst, was du denkst. Sie erlaubt und motiviert oder blockiert und verhindert. Sie entscheidet darüber, ob du Dinge angehst, die dir wichtig sind. Du hast in jedem Bereich Erfolg, wenn du weißt, wie du deine Psyche coachst.

MEIN LEBENSSINN
Ich war stets der Überzeugung, dass ich in meinem Leben eine Aufgabe zu erfüllen habe. Endlich, nach langem, ausdauernden forschen, habe ich diese Aufgabe gefunden.
Zurückblickend auf mein Leben fiel mir auf, dass Männer schon immer eine stark beeinflussende Rolle in meinem Leben gespielt haben. Als erstes war da die Beziehung zu meinem Vater. Etwa mit dreizehn Jahren, verschlang ich Psychologiebücher. Ich wollte verstehen können, wieso mein Vater so mit mir umging, wie er es tat.
Später ergaben sich mehr Freundschaften mit Jungs als mit Mädchen. Gespräche mit Männern interessierten mich um einiges mehr, als mit Mädchen shoppen zu gehen.
Egal, ob es sich um Chefs handelte, um männliche Patienten, Bekannte: ich hatte zu Männern einen positiveren sowie erfüllteren Zugang als zu Frauen. Das hat sich im Laufe der Jahre allerdings ausgeglichen. Mein jetziges Verständnis für, Männer- und Frauen-Reaktionen immer mehr vertiefen zu können, zwischen beiden zu vermitteln, ist das, was mich begeistert.
Mir ist aufgefallen, dass es (noch) sehr wenig Hilfs-Angebote für Männer gibt. Meiner Ansicht nach, kommen Männer zu kurz. Mir wurde klar, dass ich mich genau hier engagieren will: Männern helfen, mit dem Wesen Frau umgehen zu können.
Meiner Meinung nach brauchte es auch mehr Einsatz für die männliche Emanzipation. Eine Frau will einen männlichen Mann. Emanzipation heißt für mich, Frau UND Mann gleicherweise in der Ausübung ihrer Rechte, ihrer Einzigartigkeit zu fördern.
Durch meine jahrzehntelange Reise durch meine Psyche und die Auseinandersetzung mit dem „Anderssein“ von Männern, habe ich herausgefunden, was es ist, was zwischen Mann und Frau ständig zu Differenzen führt. Eigentlich ist die Lösung ziemlich einfach: Denn so gut wie immer handelt es sich um Missverständnisse.
Wir funktionieren alle nach Mustern. Verletzt uns etwas, dann meinen wir, der andere geht mit uns schlecht um. Wir können verstehen lernen, wieso wir uns persönlich angegriffen fühlen. Dann sind wir in solchen Situationen nicht mehr ausgeliefert. So wird es sehr einfach, sich nicht mehr verletzen zu lassen. Ja, wir lernen sogar zu schätzen, dass der andere anders denkt und handelt.
Es fühlt sich einfach gut an, Männern und Frauen vermitteln zu können, wie sie sich gegenseitig bereichern können. Darin sehe ich heute meine Aufgabe.